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C-Peptid

Synonym: connecting peptide (engl.)
Anforderungskürzel: CPEP

Referenzbereich

  • 0,80 - 4,20 µg/l

Material

  • 1 ml Serum, gefroren

Haltbarkeit der Proben

  • Für Nachforderungen 14 Tage

Probenstabilität

  • >24h bei -20°C

Methodik

  • Chemilumineszenzimmunoassay (CLIA)

Physiologie / klinische Bedeutung

Insulin wird im Pankreas in Form des Proinsulins gebildet. Das Proinsulin besteht aus der A- und B-Kette des Insulins und aus dem die beiden Ketten verbindenden C-Peptid (connecting peptide). Das C-Peptid wird bei der Sekretion des Insulins vom Proinsulin abgespalten. Nach Insulininduzierter Hypoglykämie (Hypoglycaemia factitia) kommt die endogene Insulinsekretion und damit auch diejenige vom C-Peptid zum Erliegen.

Nierenfunktionsstörungen
Insulinom
Hypoglycaemia factitia

Das C-Peptid dient als Marker (Messwert) der Sekretion der Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse. Im Rahmen eines Glukosebelastungstests kann ihre Reaktionsfähigkeit bestimmt werden.

Methodische und patientenbezogene Angaben

Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Die Blutprobe soll innerhalb von 30 Minuten nach Abnahme abzentrifugiert und das Serum in ein steriles Probenröhrchen überführt, eingefroren (- 20 °C) und unter Verwendung einer Spezialverpackung, die bei uns angefordert werden kann, versendet werden.

Umrechnungsfaktor

  • µg/l x 0,28 = nmol/l

Akkreditierung / Fremdleistung

  • Akkreditiertes Verfahren

Ansatzzeiten

  • Montag bis Freitag
Bearbeitungsdatum: 18.01.2022
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