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Vitamin B6

Synonym: Pyridoxin; Pyridoxalphosphat; Adermin
Anforderungskürzel: VB6

Referenzbereich

  • Pyridoxalphosphat: 15,0 - 73,0 nmol/l

Material

  • 1,0 ml EDTA-Plasma, gefroren und vor Licht geschützt

Methodik

  • Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC)

Physiologie / klinische Bedeutung

Vermindert bei:

  • Malabsorptionssyndromen verschiedener Genese
  • Malnutritionssyndrom
  • Fehlernährung
  • M. Crohn
  • Diabetes mellitus
  • Schwangerschaft
  • Chronischem Αlkoholkonsum
  • Dialyse
  • Intoxikation mit Hydralazinderivaten

Klinisch manifestiert sich ein Vitamin B6-Mangel vor allem in Dermatitiden bzw. Entzündungen der Haut und Schleimhäute. Weitere häufig auftretende Symptome sind Depressionen, Reizbarkeit, Neuritiden mit brennenden Schmerzen, sowie Einschränkung der enteralen Eisenresorption. Die physiologisch wirksame Form ist das Pyridoxalphosphat.
Zahlreiche Medikamente (z. B. Antikonvulsiva, trizyklische Antidepressiva, orale Kontrazeptiva u. a.) können zu erniedrigten Vitamin B6-Spiegeln führen.

Methodische und patientenbezogene Angaben

12 Stunden Nahrungskarenz vor Blutentnahme

Blutentnahme mit EDTA-Monovette bzw. EDTA-Vacutainer. Die Blutprobe soll innerhalb von 30 Minuten nach Abnahme abzentrifugiert, das EDTA-Plasma in ein steriles Probenröhrchen überführt, eingefroren (- 20 °C) und unter Verwendung einer Spezialverpackung, die bei uns angefordert werden kann, versendet werden. Während der Gerinnungszeit und Probenvorbereitung ist die Probe unbedingt vor Licht (UV-Strahlung) zu schützen (Verwendung der braunen Versandhülse oder alternativ mit Alufolie umwickeln).

Akkreditierung/Fremdleistung

Akkreditiertes Verfahren / Analyse erfolgt im amedes-Verbund

Ansatzzeiten

bei Bedarf (mind. 1x pro Woche)

Bearbeitungsdatum: 24.06.2019
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