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Vanillinmandelsäure

Synonym: VMS; 3-Methoxy-4-hydroxymandelsäure
Anforderungskürzel: VMS

Referenzbereich

  • < 6,50 mg/d (< 32,5 µmol/d)

Material

  • 10 ml aus 24-h-Urin, angesäuert, gekühlt und vor Licht geschützt

Methodik

  • Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC)

Physiologie / klinische Bedeutung

Siehe Katecholamine

Methodische und patientenbezogene Angaben

Der Urin wird in einem Urinsammelbehälter gesammelt, der bei uns angefordert werden kann (Säuerungsmittel bereits enthalten). Die Gesamturinmenge muss auf dem Auftragsformular angegeben werden. Zum Transport Urin in Urin-Monovette oder Urin-Vacutainer (10 ml) aufziehen und vor Licht geschützt in einer braunen Versandhülse (alternativ mit Alufolie umwickeln) versenden (Gesamturinmenge notieren!).

Die isolierte Bestimmung der Vanillinmandelsäure-Ausscheidungsrate im 24-Stunden-Urin ist als alleiniger Suchtest für das Phäochromozytom nicht ausreichend, da die Sensitivität kaum 50 % erreicht (Bereich 28 - 90 %).

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie empfiehlt eine zeitlich getrennte, zweifache Bestimmung der Adrenalin- und Noradrenalin-Ausscheidungsrate als Suchtest für das Phäochromozytom. Die Sensitivität liegt dann bei 90 - 95 % bei einer Spezifität von 60 - 80 %.

Weitere Hinweise siehe Katecholamine.

Umrechnungsfaktor

  • mg/d x 5 = µmol/d

Akkreditierung/Fremdleistung

Akkreditiertes Verfahren / Analyse erfolgt im amedes-Verbund

Ansatzzeiten

1-2x pro Woche

Bearbeitungsdatum: 20.06.2019
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