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TRH-Stimulationstest

Synonym: TSH basal und nach Stimulation mit TRH
Anforderungskürzel: TSH u. TSHT2

Referenzbereich

Basal:0,27 - 2,50 mIU/l
Graubereich:2,51 - 4,20 mIU/l
nach Stimulation:Anstieg um 20,0 mIU/l

Material

  • 0,5 ml Serum je Blutentnahme

Methodik

  • ElektroChemiLumineszenzImmunoAssay (ECLIA)

Physiologie / klinische Bedeutung

Basale TSH-Werte zwischen 0,40 und 4,00 mIU/l schließen eine manifeste Funktionsstörung der Schilddrüse aus. In den Übergangsbereichen ist die Durchführung eines TRH-Testes zum Ausschluss bzw. Nachweis einer latenten Schilddrüsenfunktionsstörung notwendig.

In der gynäkologischen Endokrinologie sollte zum Nachweis latenter Schilddrüsenfunktionsstörungen bei Kinderwunschpatientinnen im Rahmen der Abklärung der Ovarfunktion ein TRH-Test durchgeführt werden.

Methodische und patientenbezogene Angaben

Die TSH-Konzentration wird durch 200/400 µg TRH (TRH- Ferring®, Antepan®) i.v. (Kinder erhalten 1 µg/kg) stimuliert. Die erneute Blutentnahme erfolgt nach 25 bis 30 Minuten.

Blutentnahmen mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Nach Abschluss der Gerinnung Seren abpipettieren, in sterile Probengefäße überführen und ins Labor senden.

Bei der TSH-Stimulation durch nasale Applikation erfolgt die zweite Blutentnahme nach 30 bis 45 Minuten.

Akkreditierung / Fremdleistung

  • Akkreditiertes Verfahren

Ansatzzeiten

  • täglich (an Werktagen)
Bearbeitungsdatum: 25.01.2022
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